Damit sie das Leben in Fülle haben (Joh 17,13)
Unsere Jugendlichen hier sind in einem extremen Spannungsfeld zwischen einer rigiden festen Tradition des Kanuns und des egozentrischen Individualismus der westlichen Welt. Sie sind die erste Generation nach der Flucht aus den Bergen und erleben grosse Orientierungslosigkeit. Wir versuchen, durch die Jugendgruppe, durch Angebote von bildung und Glaubensvertiefung, durch Sinnfindung im Glauben, durch Einzelbegleitung den Jugendlichen zur Identitätsfindung und zum Leben in ihren extrem schweren Lebensbedingungen eine praktische Orientierung zu sein. Sie müssen wissen, dass sie irgendwo eine Heimat haben und ein Ohr, das zuhört.
Die feste Jugendruppe hat sich einen Namen und feste Regeln gegeben.
Für sie ist wichtig:
- Raum und Platz haben, wo sie sein dürfen, verstanden und angehört werden
- Identitätsentwicklung
- Gewaltfreie Kommunikationsmuster entwickeln
- Rollenfindung zwischen rigider Tradition und Moderne
- Sinnfindung und Orientierung im Glauben
- Positive Zukunftsgestaltung in einer Lebensstruktur von Armut usw.
- Perspektiven ohne Illusionen entwickeln und leben.
- Eine Vision haben, der man nachgehen kann.